Teurer Fußbodenteppich

Von Marion Selzer
1. Februar 2012

Weil sich ein Auktionator um mehr als sieben Millionen Euro bei der Wertfestlegung eines Teppichs verschätzte, zog die ehemalige Eigentümerin vor Gericht. Statt sieben Millionen Euro schätzte der Mann den Teppich nur auf knapp 1000 Euro. Die Frau erhielt daraufhin in der Auktion 19.000 Euro für den Teppich und verklagte den Auktionator, nachdem die Verschätzung aufgefallen war, auf Schadensersatz.

Allerdings ohne Erfolg. Denn die Richter vom Landgericht Augsburg hielten den Auktionator nicht für schuldig, da er bei der Feststellung des Wertes sorgfältig vorgegangen sei. Mit diesem Urteil, das bei anderen Aktionären für Erleichterung sorgte, möchte sich die Frau jedoch nicht zufriedengeben und wird nun wahrscheinlich vor das Oberlandesgericht ziehen.

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