Teures Leben in Oslo, günstiges Leben in Mumbai

Von Nicole Freialdenhoven
17. September 2012

Die norwegische Hauptstadt Oslo ist die teuerste Stadt der Welt, gefolgt von der Schweizer Bankenmetropole Zürich und der japanischen Hauptstadt Tokyo. Diese Rangfolge legte die neueste Studie der Schweizer Bank UBS fest, die regelmäßig das Preisniveau in 72 Metropolen weltweit miteinander vergleicht. Dabei werden die Preise für einen Warenkorb mit 122 Gütern und Dienstleistungen in diesen Städten verglichen. Billig lebt es sich in den indischen Großstädten Delhi und Mumbai.

Allerdings bedeuten diese Zahlen nicht, dass die Osloer Bevölkerung knapp bei Kasse ist: Sie erzielt auch das vierhöchste Monatseinkommen weltweit. Topverdiener sind die Schweizer in Zürich und Genf, gefolgt von den Einwohnern Kopenhagens. Insgesamt geht es den Zürichern am besten: Sie können sich nach 22 Stunden Arbeit bereits ein iPhone kaufen. Für den Big Mac, der häufig als Vergleich herhalten muss, arbeiten sie 13 Minuten, während die Menschen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi für den Fleischklops 84 Minuten arbeiten müssen.

Teurer geworden ist vor allem das Leben in den Wirtschaftsmetropolen New York, Hong Kong und Dubai, in denen vor allem die Mieten stark angezogen haben. In Dublin und Athen dagegen wurde das Leben auch dank Euro-Krise dagegen billiger. Deutschland liegt mit Frankfurt auf Platz 12 und München auf Platz 13 ebenfalls ziemlich weit vorne, Berlin folgt dagegen erst auf dem 33.Platz.