Teures Sitzenbleiben in der Schule

Sitzenbleiben verbessert die schulische Leistung kaum, viele Prominente drehten "Ehrenrunden"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. September 2009

Wie eine Studie ergab, kostet das Sitzenbleiben in der Schule dem Staat jährlich fast eine Milliarde Euro. Hier geben Bayern, Berlin, Thüringen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen besonders viel Geld für die Sitzenbleiber aus. Auch würden dadurch die Leistungen der betroffenen Schüler auch nicht besser, aber die Lehrer halten an dem bisherigen Verfahren fest, so dass jährlich fast 250.000 Schüler die Klasse wiederholen müssen.

Prominente Sitzenbleiber

Aber es gibt in Deutschland viele Prominente, die entweder einmal eine "Ehrenrunde" drehten oder vorzeitig die Schule verließen. Auch das Studium abbrechen ist keine Schande, so beispielsweise wie Jürgen von der Lippe. Unter den Sitzenbleibern waren so Prominente, wie Edmund Stoiber, Christian Wulff, Klaus Wowereit, Harald Schmidt und auch Peer Steinbrück, doch absolute Spitze ist wohl der Fernsehpfarrer Jürgen Fliege, der sogar drei "Ehrenrunden" schaffte.

Auch fühlten sich damals einige der Betroffenen strafversetzt, wie die Schauspielerin Iris Berben, die sich seinerzeit sehr einsam fühlte. Doch auch schon sehr viel früher gab es bekannte Sitzenbleiber, so auch der Komponist Richard Wagner, der Dichter Gerhard Hauptmann und man höre und staune, der Reichskanzler Otto von Bismarck machte auch eine Ehrenrunde.