Teures Studium in den USA lässt Studenten hungrig ins Bett gehen

Von Anna Miller
13. Mai 2014

Studieren ist teuer. Besonders in den den USA muss man für einen Studienplatz sehr tief in die Tasche greifen. Nicht jeder Studierende ist von Hause aus finanziell gut gestellt. Viele müssen für ihr Studium hart arbeiten und haben trotz alledem oftmals kaum Geld, um sich eine ordentliche Mahlzeit gönnen zu können.

An vielen Universitäten in den USA entstehen deshalb nun Tafeln. Wie in Deutschland auch, versorgen sie die bedürftigen Studenten mit Essenspaketen. Angeboten werden unter anderem Brot, Nudeln oder auch Früchte. Alles Dinge, die aus Spenden finanziert werden.

Allein an der MSU-Universität in Michigan gibt es 4.000 bedürftige Studenten, die das Angebot der dortigen Tafel gerne in Anspruch nehmen. Insgesamt hat sich diese Hilfe in Form von Essenspaketen bereits an 120 Universitäten des Landes etabliert.

Tafeln für Studenten in Deutschland

Auch in Deutschland gibt es immer mehr Studenten, die auf die Hilfe der Tafeln angewiesen sind. Allein in Bochum studieren mehr als 40.000 junge Menschen, sodass es dort zu einer stetig ansteigenden Zahl der Hilfebedürftigen kommt. In Münster überlegt man sogar, eine Ausgabestelle der Tafel direkt an die Uni zu verlegen. Und auch in Berlin, Paderborn und Leipzig werden die Tafeln von den Studenten rege nachgefragt und genutzt.