Thermalbäder in Budapest bieten Wellness- und Partyatmosphäre in einem

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. April 2013

In Budapest gibt es 118 Thermalquellen - so viele wie in sonst keiner anderen Stadt. Logisch, dass die Hauptstadt Ungarns jährlich zahlreiche Touristen anlockt, die sich in den Heilwässern mal so richtig entspannen und es sich gutgehen lassen wollen.

Doch wer meint, die Bäder wären aus diesem Grund besonders von älteren Kurgästen besucht, der hat weit gefehlt: Budapest wartet mit einem ganz besonderen Angebot auf, welches speziell das junge Partyvolk anlockt.

Was zunächst für einen Filmdreh vor 16 Jahren nach vielen Diskussionen schließlich gestattet worden ist, hat sich mittlerweile als großer Anziehungspunkt der Stadt etabliert: Cinetrip-Partys, welche tanzbare Musik und Filmeffekte miteinander kombinieren - und das alles in dem historischen Ambiente der Bäder. Wer in anderen Städten von Club zu Club zieht, lässt sich in Budapest von einem Bad zum nächsten bringen; dafür stehen dem Besucher spezielle Shuttlebusse zur Verfügung.

Unter den zahlreichen Bädern der Hauptstadt gibt es einige, die zu den beliebtesten gehören. Ganz vorne mit dabei ist das Széchenyi-Heilbad, in dem besonders gerne Schach gespielt wird - auf schwimmenden Brettern, versteht sich. Das Gebäude beeindruckt durch seine großen und hohen Hallen und auch das Freibad ist ein beliebter Treffpunkt, denn es kann aufgrund seiner hohen Wassertemperatur auch im Winter genutzt werden.

Das Gellert-Bad besticht durch seine imposante Glaskuppel und die Wellenmaschine. Ebenso im Partymarathon enthalten sind das Palatinus-Bad und das Rudas-Bad.