Thromboserisiko muss nach einer OP verringert werden - auch, wenn man bereits entlassen wurde

Die Einnahme von Medikamenten zur Vorbeugung von postoperativen Thrombosen ist besonders wichtig

Von Cornelia Scherpe
28. Dezember 2010

Auch wenn die Operation sehr gut verlief und man bereits aus dem Krankenhaus entlassen wurde, muss man noch einiges beachten.

Medikamente zur Vorbeugung von postoperativen Thrombosen

Oft muss ein Patient nach einer Operation Medikamente nehmen. Diese sollen verhindern, dass das Blut zu sehr gerinnt und sich eventuell postoperative Thrombosen bilden.

Wenn es der Arzt verschreibt, muss man diese gerinnungshemmenden Medikamente auch nach der Entlassung nehmen. Solche Anweisungen sind unter Umständen lebensnotwendig und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Auch wenn man zuhause nicht mehr unter direkter ärztlicher Aufsicht steht, gelten die Einnahmeverschreibungen und man sollte an die Medikamente denken. Gerade wer auch zuhause noch so geschwächt ist, dass er viel liegen muss, hat ein weiterhin erhöhtes Risiko auf ein Blutgerinnsel.

Zusätzlich viel trinken und Kompressionsstrümpfe tragen

Ärzte empfehlen neben den Medikamenten zudem ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zwei Liter Wasser oder Tee am Tag verdünnen das Blut und lassen es besser zirkulieren.

Manchmal lohnt sich auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Strümpfe drücken auf die Beine und beschleunigen das Rückfließen des Blutes aus den Beinen zum Herzen.