Tiefgrefrorene Stammzellen unserer Wildtiere werden in einem Archiv aufbewahrt
Die Wissenschaftler am Frauenhofen-Institut wollen ein Archiv mit den Stammzellen unserer Wildtiere einrichten. Da aber die ganzen Tiere wegen Platzmangel, nicht eingefroren werden können, so werden nun die Stammzellen der Tiere bei -145 Grad mittels Kryokonservierung mit flüssigem Stickstoff gekühlt und aufbewahrt, so dass auch noch nach Jahrtausenden der Einblick in unsere Tierwelt besteht.
Bisher sind 34 Arten im Archiv vorhanden, unter anderem auch der vom Aussterben bedrohte Schneeleopard. Sobald ein Tier in einem Zoo bei der Geburt stirbt, werden dort die Proben entnommen und daraus die Stammzellen in Plastikröhrchen verschlossen und dementsprechend gekennzeichnet, unter anderem auch auf einem elektronischen Chip, der im Boden eingelassen ist, so dass für das Lesen der Informationen nicht das Probenröhrchen extra geöffnet werden muss.
Je Tier werden 10 bis 20 Proben tiefgefroren archiviert.