Tierische Weltraumexpedition wieder auf der Erde zurück

Von Ingrid Neufeld
22. Mai 2013

Einen Monat lang verbrachte eine Raumkapsel im All, die mit Tieren "bemannt" worden war. Zur Besatzung gehörten Schnecken, Fische und Mäuse. Jedes Tier bewohnte seinen eigenen Käfig. Die Tiere sollten zeigen, wie sich die kosmischen Strahlen auf den Organismus auswirken.

Jetzt sind sie wieder gelandet. Wenn auch einige den Ausflug nicht überlebt haben, so sehen die Wissenschaftler die Expedition trotzdem als Erfolg an. Denn die Erkenntnisse sollen in bemannte Ausflüge ins Weltall einfließen, vor allem wenn es um lange Flüge wie zum Mars geht. Mit dem Experiment soll festgestellt werden, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen, um den menschlichen Organismus entsprechend auf die Schwerelosigkeit vorzubereiten.

575 Kilometer von der Erde entfernt hielten sich die tierischen Astronauten auf. Während der gesamten Zeit wurde die Besatzung mit Videokameras auf ihren Zustand überwacht.

Russland plant eine Station auf dem Mond ab dem Jahr 2030. Sie will dann damit anfangen, bemannte Raumschiffe zum Mars zu schicken.

Das Land ist Vorläufer, wenn es um tierische Versuche zum Nutzen der menschlichen Weltraumflüge geht. Die Russen ließen bereits Affen ins Weltall und 1957 durfte die Hündin Laika als erstes lebendes Wesen überhaupt den Weltraum erkunden. Erst dann schickten die Russen Juri Gagarin in den Weltraum, das war 1961.