Tim und Struppi - Auktion mit Werken von Hergé bringen 385.000 Euro ein

Von Matthias Bossaller
30. Mai 2011

Nicht nur Sammler von Gemälden oder anderer Kunstschätze sind bereit, horrende Summen für ihre Leidenschaft auszugeben. Auch alte Comichefte erbringen in Auktionen erstaunliche Summen.

So gaben die Besucher einer Auktion des belgischen Hauses Rops im wallonischen Namur insgesamt 385.000 Euro für Werke des "Tim-und-Struppi"-Autors Hergé aus. Das höchste Gebot gab es für ein abstraktes Ölgemälde von Hergé. Der Bieter zahlte 35.000 Euro dafür. Einem anderen Auktionsbesucher war eine französische Ausgabe von "Tim in Amerika" aus dem Jahr 1934 stolze 16.250 Euro wert. Diebe hatten sich jedoch auch unter die Bieter gemischt.

Sie klauten die auf 7.000 bis 9.000 Euro geschätzte Erstausgabe des Albums "Die Krabbe mit den goldenen Scheren" von 1944. An die Rekordauktion aus dem Jahr 2009 kam die aktuelle Rops-Auktion allerdings nicht heran.

Damals brachten Werke Hergés 1,17 Millionen Euro ein. Ein Liebhaber gab für eine einzige Original-Seite des "Tim-und-Struppi"-Albums "Die Juwelen der Sängerin" 312.500 Euro aus.