Tipps für eine ballaststoffreiche Ernährung - auf die richtigen Nahrungsmittel setzen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. September 2013

Wer sich gesund ernähren möchte, sollte auch Ballaststoffe mit auf seinen Speiseplan setzen. Diese sorgen für eine geregelte Verdauung und verbessern sowohl Cholesterin- als auch Blutzuckerwerte.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Erwachsene täglich etwa 30 bis 40 Gramm an Ballaststoffen zu sich nehmen. Diese findet man vorwiegend in pflanzlicher Nahrung.

So unterstützen Ballaststoffe unsere Gesundheit

Durch die oben erwähnte Wirkung auf den Blutzucker kann eine ballaststoffreiche Ernährung dazu beitragen, Diabetes zu verhindern. Bei Diabetikern sorgen sie dafür, dass die Insulinempfindlichkeit verbessert und der Traubenzucker langsamer aufgenommen wird. Generell machen Ballaststoffe länger satt und unterstützen die Darmflora, sodass Verstopfungen vorgebeugt werden kann.

Ernährungsempfehlungen

Experten zufolge sollte die täglich aufgenommene Ballaststoffmenge zur einen Hälfte aus Obst und Gemüse und zur anderen Hälfte aus Getreide wie Reis, Nudeln oder Brot bestehen. Man sollte sich im Fall einer totalen Umstellung Schritt für Schritt an die Ballaststoffe gewöhnen, um Blähungen zu vermeiden. Ein langsames, gründliches Kauen sowie die Zufuhr von viel Flüssigkeit ist ebenfalls wichtig.

Spezielle Ballaststoff-Präparate sind wiederum nicht unbedingt zu empfehlen, denn im Normalfall sind diese bei einer ausgewogenen Ernährungsweise nicht nötig. Wer sie einnimmt und weiterhin an Fast Food und Co. festhält, dem werden sie nicht viel nutzen.

Bei Brot- und Brötchenwaren sollte auf enthaltenes Vollkorn geachtet werden, gleiches gilt für Reis und Nudeln. Rohkost und Gemüse sollten im Idealfall zu jeder Mahlzeit kombiniert werden und in Sachen Obst sind besonders Beeren wie Heidel- oder Johannisbeeren eine gute Wahl.