Tipps und Informationen zum Einbruchschutz für Haus und Wohnung

Von Ingo Krüger
25. Oktober 2013

Wenn die Tage kürzer werden, haben Wohnungseinbrüche Konjunktur. Gerade im Herbst nimmt die Gefahr zu, Opfer von kriminellen Langfingern zu werden. Doch es gibt einige Möglichkeiten, um die eigenen vier Wände zu schützen.

Laut Kriminalstatistik kam es im Jahr 2012 zu etwa 144.000 Einbrüchen und Einbruchsversuchen. Allerdings scheiterten die Ganoven in gut 39,1 Prozent aller Fälle. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Sicherung und eine hilfsbereite Nachbarschaft ist.

Was man auf jeden Fall vermeiden sollte

Offen stehende oder gekippte Fenster und Fenstertüren sind eine direkte Aufforderung an Einbrecher. Dies sollte daher unbedingt vermieden werden. Auch sollte man Fremde nicht auf seine Abwesenheit aufmerksam machen.

Bei einer längeren Abwesenheit von der eigenen Wohnung, etwa durch Urlaub, empfiehlt es sich, dass ein Bekannter oder Nachbar nach dem Rechten schaut. Der Briefkasten sollte regelmäßig geleert werden. Nachrichten in sozialen Netzwerken über die eigene Abwesenheit sollte man unbedingt unterlassen.

Möglichkeiten zur weiteren Sicherung der Wohnung

Türen und Fenster mit einer ordentlichen Befestigung, soliden Beschlägen und einer widerstandsfähigen Schließeinrichtung sichern die eigenen vier Wände zusätzlich. Experten raten zu Bandsicherungen, Zylinder mit Kernziehschutz, mit Mauerankern eingeschraubte Schließbleche sowie trittsichere Türblätter. Je länger Einbrecher aufgehalten werden, desto eher lassen sie von ihrem Vorhaben ab.

Wer keinen echten Wachhund halten darf oder möchte, kann auf einen elektronischen "Vierbeiner" zurückgreifen. Eine bellende Alarmanlage genügt in vielen Fällen bereits, um potenzielle Einbrecher abzuwehren.