Togo gibt Einsatz eines nicht spielberechtigten Fußballers in der WM-Qualifikation zu

Von Ingo Krüger
20. Juni 2013

Nach Äthiopien hat auch Togo gestanden, in der WM-Qualifikation einen nicht spielberechtigten Fußballer eingesetzt zu haben. Nun droht die Umwandlung des 2:0-Sieges gegen Kamerun in eine 0:3-Niederlage.

Das neue Team von Ex-Bundesligatrainer Volker Finke wäre durch die drei zusätzlichen Punkte plötzlich Tabellenführer in der Gruppe I mit einem Zähler Vorsprung vor dem Noch-Spitzenreiter Libyen. Nur der Erste hat eine Chance, sich für die WM 2014 zu qualifizieren.

Am 9. Juni hatte der togolesische Mittelfeldspieler Alaixys Romao von Olympique Marseille gegen Kamerun auf dem Platz gestanden, obwohl er aufgrund zweier Gelber Karten gesperrt gewesen ist. Der Weltfußballverband FIFA hat wegen dieses Vergehens schon ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Auch Äthiopien hat bereits eingeräumt, einen nicht spielberechtigten Akteur gegen Botswana (2:1) eingesetzt zu haben. Sollte auch dieser Erfolg in eine 0:3-Niederlage umgewandelt werden, hätte das bereits ausgeschiedene Südafrika wieder Chancen auf eine Teilnahme an der nächsten Weltmeisterschaft in Brasilien.