Trend: Natural Running boomt

"Natürliches Laufen" in flexiblen, leichten und wenig gedämpften Modellen

Von Max Staender
12. März 2012

Die Branche hat bei den Joggingschuhen das Natural Running neu entdeckt. Dutzende neue Hersteller stürmen auf den Markt und die Absatzzahlen schießen gewaltig nach oben. Wenn man es so will, hat die Branche derzeit einen extrem guten Lauf und entdeckt sich gerade neu.

Unter den großen Laufschuh-Produzenten herrschen zumindest über fünf wichtige Kriterien Einigkeit: Atmungsaktivität, Flexibilität, Leichtigkeit, eine flachere Bauform und die kleinere Sprengung - also kaum Gefälle von der Ferse bis zur vorderen Spitze des Fußes.

Lauftechnik beim Natural Running

Tatsache ist, dass die teils hohen Aufprallkräfte bei jeder Landung durch diverse Stabilitätselemente nicht so gut abgefedert werden, als es der natürliche Laufstil kann. Hierfür sollte das Bein bei der Landung nicht durchgestreckt und auf eine kürzere Schrittlänge geachtet werden.

Ein Teil der natürlichen Dämpfung vom Körper aus Bändern, Sehnen und Muskeln ist die so genannte Pronation, worunter man das leichte Einknicken des Fußgelenks versteht.

Schuhe mit verminderter Dämpfung auf dem Vormarsch

Bei Joggern mit extrem gedämpften Schuhen kann man hingegen beobachten, dass die körpereigene Dämpfung mit der Zeit verkümmert. Beim Natural Running hat der ideale Laufschuh einen kleinen Fersensprung sowie wenig Dämpfung und eine sehr flache Sohle. Genau diesen Trend sieht man momentan bei den neuen Modellen auf dem Laufschuhmarkt, sodass immer mehr Jogger auf das Natural Running umsteigen.