Trockene Augen nach langer Bildschirmarbeit - Tipps zur Linderung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Mai 2013

Das stundenlange Sitzen vor dem Computer kann früher oder später zu gesundheitlichen Problemen führen. Neben Verspannungen können auch trockene Augen die Folge sein, die besonders durch die oftmals in Büros herrschende trockene Luft sowie die konzentrierte Bildschirmarbeit entstehen. Betroffene tendieren dazu, die Augen beim Auftreten der Beschwerden zu reiben, was jedoch alles andere als hilfreich ist.

Ursache gereizter Augen ist die verminderte Produktion von Tränenflüssigkeit in den so genannten Meibom-Drüsen. Diesen Mangel gilt es nun auszugleichen; dies gelingt beispielsweise durch spezielle Medikamente zur Stabilisierung des Tränenfilms oder auch durch Augentropfen. In schwerwiegenden Fällen kann auch ein Gang zum Arzt nötig sein, etwa, wenn sich das Sekret in den Drüsen verhärtet hat - die Augenlider werden erwärmt und das Sekret wieder verflüssigt.

Doch auch andere Beschwerden oder Erkrankungen können hinter trockenen Augen stecken, wie zum Beispiel die Hautkrankheit Rosazea, bei der neben der Störung der Meibom-Drüsen zudem die Hornhaut entzündet ist. In solchen Fällen müssen beide Krankheiten behandelt werden, um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Generell lässt sich jedoch bei gereizten Augen durch Computerarbeit vor allen Dingen eine Besserung erzielen, indem man regelmäßige Arbeitspausen einlegt und hin und wieder mit Augentropfen nachhilft.