Trotz Umweltzonen stieg im Jahr 2011 die Belastung der Luft durch Feinstaub und Stickstoffdioxid

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Februar 2012

Obwohl immer mehr Umweltzonen eingerichtet werden, mittlerweile über 50, lag im Jahr 2011 die Belastung der Luft in Deutschland durch Stickstoffoxide und Feinstaub an vielen Messstationen über den zulässigen Grenzwerten. Wie eine erste Auswertung durch das Umweltbundesamt (UBA) zeigt, liegen dabei die Feinstaubwerte zum Teil über den Werten der Jahre 2007 bis 2010, was besonders in den Ballungsräumen und Städten zutraf.

Aber in den meisten Gebieten in Deutschland hat sich die Luft verbessert. Zwar wird die Schadstoffbelastung durch die Umweltzonen, wo nur sogenannte schadstoffarme Autos fahren dürfen, verringert, aber Feinstaub und Stickstoffoxide entstehen auch bei Verbrennungsprozessen in Industrie und den Haushalten.

Schließlich hängt die Luftbelastung auch vom Wetter ab, so treten bei einem Hochdruckgebiet weniger Luftzirkulationen auf, so dass sich dann vor allem über den Städten die Schadstoffe ansammeln können, die Folge sind dann Überschreitungen der Grenzwerte.