Tückischer Strudel im Rhein unterschätzt: Zwölfjähriger kommt beim Baden ums Leben

Von Ingrid Neufeld
6. August 2013

Ein Zwölfjähriger konnte in der Hitze den glitzernden Fluten des Rheins nicht widerstehen. Deshalb badete er im Bereich des Fährhafens. Allerdings hatte er einen Strudel übersehen, der ihn rasch unter Wasser zog.

Beobachter wollten ihn retten. Doch obwohl der Rhein an jener Stelle nur 1,5 bis 2 Meter tief ist, war die Sicht zu schlecht. Sie fanden den Zwölfjährigen nicht. Auch die Feuerwehr mit 22 Fahrzeugen, Booten und 60 Einsatzkräften konnte ihm nicht mehr helfen.

Der Junge wurde dann von einem Taucher im Fluss gefunden. Leider konnte er nicht wiederbelebt werden. Für die Feuerwehr in Köln war es schon der zwanzigste Einsatz dieser Art, da die Strudel oft genug unterschätzt werden.