Türkischer Fußballverband diskriminiert homosexuellen Schiedsrichter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Mai 2009

Ein homosexueller Schiedsrichter darf in der Türkei keine offiziellen Ligaspiele mehr pfeifen. Der Türkische Fußballverband tarnte seine Entscheidung mit der Begründung, dass der Mann keinen Militärdienst abgeleistet habe.

Dieser ist in der Türkei notwendig, um eine Laufbahn als Schiedsrichter einzuschlagen. Medien berichten, dass der schwule Schiedsrichter seinen Militärdienst "aus gesundheitlichen Gründen" nicht habe antreten können, damit meinte er damals seine Homosexualität.

Während internationale Menschenrechtsorganisationen für die Liberalisierung der türkischen Armee kämpfen, gilt Homosexualität dort immer noch als eine psychische Störung.