Überleben in klirrender Kälte - Unterkünfte für Obdachlose sind knapp

Von Dörte Rösler
28. Januar 2014

Die Kältewelle trifft Obdachlose besonders hart. In Polen hat der klirrende Frost bereits 35 Menschen das Leben gekostet. Auch hierzulande sind Winterquartiere knapp. Zwar fahren in nahezu allen Großstädten Nachtbusse mit heißen Suppen und medizinischer Hilfe. Die Unterkünfte sind jedoch weitgehend ausgelastet.

In Berlin stehen rund 430 Schlafplätze für Obdachlose zur Verfügung, das kleinere Hannover bietet sogar 765 Betten. Dennoch werden die Plätze knapp. Damit niemand erfrieren muss, öffnet die niedersächsische Landeshauptstadt in frostigen Nächten die U-Bahnstationen zum Übernachten - ebenso wie Frankfurt am Main und andere Großstädte.