UEFA plant weitere Neuerungen: EM soll sich für außereuropäische Teams öffnen

Von Alexander Kirschbaum
10. Oktober 2013

Der neue Fußball-Europameister heißt Brasilien, so könnte es bald heißen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) plant unter der Federführung ihres Präsidenten Michel Platini weitere Neuerungen in Bezug auf die Europameisterschaft. Laut der englischen Zeitung The Independent könnte das Teilnehmerfeld künftig um außereuropäische Mannschaften erweitert werden.

Süd- und mittelamerikanische Mannschaften neben Japan mögliche Teilnehmer

Die UEFA will sich dabei anscheinend ein Beispiel an der Copa América nehmen, an der auch Mannschaften aus anderen Kontinenten teilnehmen. Als mögliche Gastteilnehmer der Europameisterschaft sind Brasilien, Argentinien, Japan und Mexiko im Gespräch. Bei einer Umsetzung winken der UEFA höhere TV-Einnahmen, der europäische Fußballverband würde noch stärker in Konkurrenz zur Fifa treten. Unter der Federführung von Präsident Michel Platini hat die UEFA bereits zwei Reformen hinsichtlich der Europameisterschaft umgesetzt: Die Aufstockung der teilnehmenden Mannschaften von 16 auf 24 und die europaweite Austragung des Turniers 2020.