UEFA rügt kasachischen Fußball-Klub Qaraghandy wegen Schaf-Opfer

Von Ingo Krüger
29. August 2013

Im Hinspiel der Qualifikation zur Champions League hatte der kasachische Fußballklub Schachter Qaraghandy überraschend den schottischen Traditionsverein Celtic Glasgow mit 2:0 bezwungen. Dabei hatte ein Geistlicher der örtlichen Moschee, um Qaraghandy zu unterstützen, im Stadion ein Schaf geschlachtet. Das Tieropfer sollte den Gastgebern Glück bringen. Tierschützer hatten gegen die Schlachtung protestiert.

Der Verbandsdirektor des europäischen Fußballverbandes UEFA, Giorgio Marchetti, hatte das Schlachten eines Tieres auf einem Fußballplatz als völlig unpassend und nicht tolerierbar kritisiert. Damit waren Pläne der Kasachen, auch im Rückspiel in Glasgow ein Schaf zu opfern, hinfällig.

Ob dies der Grund war, weshalb sie die Begegnung mit 0:3 (0:1) verloren und damit die Champions League verpasst haben, ist jedoch nicht bekannt.