Ultraschall unterstützt Mammografie bei der Erkennung von Brustkrebs

Von Jessica Sperling
31. Juli 2009

Mittels Ultraschallgerät können gutartige Zysten, Bindegewebsknoten und sogar Brustkrebs im Frühstadium erkannt werden. Besonders für Patientinnen, die ein dichtes Brustgewebe haben, ist diese Methode nützlich, da der Ultraschall genauere Ergebnisse erzielt. Da diese Methode aber einen großen Zeitaufwand erfordert, sieht der Bayreuther Gynäkologe Peter Hausser die Mammografie weiterhin als sinnvollste Erkennungsmaßnahme.

"Die Sonde erfasst ja nur wenige Zentimeter Gewebe und misst auch immer nur die Signale in der eingestellten Tiefe", so der Spezialist. Zudem hat nicht jeder Arzt die Befugnis, eine Ultraschalluntersuchung der Brüste vorzunehmen, "Man braucht eine spezielle Zulassung und ein besonders ausgestattetes Ultraschallgerät", wie Hausser erklärt.