Um die erogenen Zonen der Frau gibt es immer noch viele Rätsel

Von Laura Busch
30. Juli 2012

Über den weiblichen Orgasmus und die Erregungskurve der Frau wird aller Forschungsliteratur zum Trotz immer noch viel diskutiert. Dabei wird immer wieder außer acht gelassen, dass erogene Zonen und Vorlieben individuell unterschiedlich sind - bei Frauen und auch bei Männern.

Natürlich gibt es Bereiche des Körpers, die besonders erregbar sind. Das sind die sogenannten "spezifische erogene Zonen". Hier verlaufen besonders viele Nervenbahnen. Dazu gehören Hals und Gesicht, die Brust sowie Achseln, Finger und der Becken- und Intimbereich. Die sagenumwobenen Punkte wie der C-Punkt (Klitoris) oder der G-Punkt, der im inneren der Vagina an der oberen Scheidenvorderwand liegt. Wissenschaftler streiten, ob es sich dabei um eine eigene erogene Zone handelt, oder ob der G-Punkt vielmehr die Innenseite des Klitoris-Gewebes ist.

Im Gespräch ist auch der sogenannte U-Punkt, der seinen Namen von dem lateinischen Ausdruck für die Harnröhre, "Urethra", hat. Die Stimulation dieses Punktes ist jedoch nicht für alle Frauen angenehm. So oder so müssen Partner gemeinsam herausfinden, an welchen Stellen sie gestreichelt werden wollen und streicheln dürfen - wie diese Stellen heißen ist dann gar nicht so wichtig.