Umfrage unter Briten: Männer kennen ihre Autos besser als ihre Genitalien
Im autoverrückten Deutschland würden die Umfrageergebnisse wohl ähnlich ausfallen: Bei einer Befragung durch die Apothekenkette Lloyd's Pharmacy unter 1500 Männern konnten neun von zehn Teilnehmern die Komponenten eines Automotors problemlos identifizieren, doch nur die Hälfte konnte die einzelnen Teile ihrer Genitalien korrekt benennen.
Noch schlechter waren ihre Kenntnisse, wenn es darum ging Probleme "unter der Gürtellinie" zu identifizieren.
So konnten lediglich 6% der Befragten die üblichen Ursachen für Erektionsstörungen benennen und ganze 9% glaubten tatsächlich, dass Masturbation der Hauptgrund für Impotenz sei. Zum Vergleich:90% der britischen Herren wussten, wo sie den Ölmessstab im Auto fanden und 89% wussten auch, wo der Kühler untergebracht ist. Dagegen wussten nur 52%, wo sich im Körper die Organe befinden, die Samen produzieren und wie die Hoden miteinander verbunden sind.
Sexualmediziner Dr Tom Brett von Lloyd's führt diese Unterschiede darauf zurück, dass es Männer noch immer peinlich sei, über ihren Körper zu sprechen und dass sie lieber den Kopf in den Sand steckten. Ein neuer Ratgeber zur sexuellen Gesundheit soll nun Licht ins Dunkel bringen. Damit soll vor allem die steigende Zahl der STD-Infektionen unter jungen Männern bekämpft werden.