Umzug zum Festpreis - die Tücken lauern im Kleingedruckten

Von Dörte Rösler
31. Juli 2014

Umzugsunternehmen locken Kunden mit attraktiven Festpreisangeboten. Die meisten sind zwar seriös, allerdings kann der Vertrag auch teuer werden, denn oft steckt die Tücke im Detail.

Festpreis für gesamten Umzug

Der Umzugslaster rollt pünktlich an, die Möbelpacker steigen aus - und brauchen dann viel länger als geplant. Wer einen Preis für einen festen Zeitraum vereinbart hat, muss in diesen Fällen kräftig zuzahlen. Eine Pauschale sollte sich deshalb immer auf den kompletten Umzug beziehen.

Transparente Kosten

Auch beim Festpreis sollten die einzelnen Kosten aufgeschlüsselt sein. Oder es muss eine übersichtliche Liste aller Leistungen angefügt sein. Nur so kann der Kunde prüfen, ob auch Kartons, Gurte und Decken inbegriffen sind oder wie teuer die behördliche Genehmigung für das Halteverbot wird.

Achtung Schäden!

Speditionen sind verpflichtet, für Umzüge eine Transportversicherung abzuschließen. Das gilt allerdings nur, wenn ihre Umzugswagen mehr als 3,5 Tonnen wiegen. Um die Gebühren zu sparen, nutzen manche Firmen deshalb extra kleinere Fahrzeuge - und in diesen sind die Möbel nicht versichert. Der Kunde kann wertvolle Objekte allerdings gegen Aufpreis absichern lassen.

Falls Schäden aufgetreten sind, muss der Verbraucher diese spätestens einen Tag nach dem Umzug melden. Für versteckte Mängel beträgt die Frist 14 Tage. Am besten schickt man die Meldung schriftlich und legt Fotos bei.