Unblutige Blutzuckermessung bei Diabetes möglich
Ermittlung der Blutzuckerwerte über die Haut durch besondere Sensoren
Patienten, die unter Diabetes mellitus leiden, müssen täglich regelmäßig den Blutzuckerwert ermitteln. Hierbei wird meistens das nötige Blut durch einen kleinen Stich in eine Fingerkuppe entnommen und auf einen Teststreifen getan. Anschließend erfolgt über ein Messgerät die Ermittlung des Wertes.
Aktuelle Möglichkeiten der Ultrabreitband-Pulsdispersions-Spektrometrie
Jetzt haben amerikanische Forscher ein Gerät entwickelt, dass den Blutzucker auch ohne "Piekser" feststellen kann. Dies geschieht über Sensoren, die den Wert durch die Haut bestimmen können.
Die Forscher haben über mehrere Monate in einer Studie das Gerät getestet, wobei parallel auch der Blutzucker über die gängige Methode als Vergleichswert ermittelt wurde. Der Messbereich der neuen Geräte liegt zurzeit noch in einem kleineren Messbereich, so zwischen 60 bis 185 Milligramm pro Deziliter, die normalen übliche Geräte mittels Teststreifen dagegen bei 20 bis 600 mg/dl.
Bei der neuartigen Technik handelt es sich um die sogenannte Ultrabreitband-Pulsdispersions-Spektrometrie, die schon früher erfolgreich zur Messung von Blutzucker eingesetzt wurde, aber seinerzeit waren die Geräte noch nicht in einem handlichen Format verfügbar.
