"Universelles Erbe der Menschheit" - der Nationalpark Kellerwald-Ebersee

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
5. Dezember 2011

Der Nationalpark Kellerwald-Ebersee ist vor kurzem in die Liste der Unesco-Weltnaturerbestätten aufgenommen worden, eine Region von fünf, die im Juni 2011 hinzugefügt worden sind. Seitdem steigt die Besucheranzahl derjenigen, die auf der Suche nach purer Natur sind, so Wolfgang Bauer, der das Nationalparkamt im Kellerwald leitet.

Laut Bauer sei dieser Nationalpark genau das richtige Ausflugsziel für die Touristen, die Menschenleere als entspannend empfinden. Da diese Menschen dafür gerne auch zahlen, seien sie besonders wichtig für die Wirtschaft, so der Leiter.

Nicht der komplette Nationalpark ist nun Weltnaturerbestätte, nur 1.400 Hektar von einer Gesamtgröße von 6.000 Hektar - "das Beste vom Besten", wie Bauer bestätigt. Auf dieser Fläche befindet sich ein besonders alter Buchenbestand, auf den in Zukunft noch Schilder mit dem Unesco-Logo Wanderer aufmerksam machen sollen.

Die Buchenwälder sind neben dem Wattenmeer und der südhessischen Fossilienfundstätte Grube Messel die dritte Weltnaturerbestätte in Deutschland.