Unschönen Narben nach der Operation vorbeugen

Sobald die Operationswunde verschlossen ist, kann mit der Narbenpflege begonnen werden

Von Viola Reinhardt
22. Februar 2010

Die heutige "Schlüssellochtechnik" bei Operationen ist deutlich weniger belastend für Patienten. Dank präziser Instrumente sind bei dieser Operationsmethode lediglich einige wenige und sehr kleine Schnitte erforderlich. Nicht nur die Schmerzen werden minimiert, sondern auch die bleibenden Narben.

Die Narben sind zwar ohnehin schon recht klein, sie können allerdings mit einer guten Pflege nochmal in ihrer Heilung unterstützt werden.

Massagen und Heilsalben

Zum Beispiel durch Narbenmassagen: Diese werden mit sanften "Umrandungsstrichen" ausgeführt. Neben einer verbesserten Durchblutung bewirkt die Massage eine raschere Auflösung von Verklebungen im Bindegewebe und entspannt die strapazierte Haut.

Ergänzend können auch Salben benutzt werden. Wirkstoffe wie Harnstoff, Dexpanthenol, Allantoin oder auch Zwiebelextrakt sollten sie enthalten. Dadurch werden die Neubildung von Bindegewebe begrenzt und die Durchblutung im Gewebe angeregt.

Die Narbenpflege kann beginnen, sobald sich die Operationswunden geschlossen haben. Das ist in der Regel nach einigen Tagen der Fall ist. Für einen sicht- und fühlbaren Erfolg wird sowohl die Narbenmassage als auch der tägliche und konsequente Einsatz der Narbensalbe für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten nach der Operation empfohlen.