Unterdrückung von Gefühlen beeinflusst den Bluthochdruck

Von Max Staender
22. November 2012

Schon Sigmund Freud hat vor rund 100 Jahren die These vertreten, dass Menschen auf lange Sicht gesehen krank werden, wenn sie ständig ihre Gefühle unterdrücken. Dem haben jetzt auch Psychologen der Friedrich-Schiller-Universität in Jena zugestimmt.

Sie untersuchten dafür die Auswirkungen von Verdrängungstendenzen in Bezug auf Diabetes, Asthma sowie Krebs und Herzerkrankungen. Ihrer Ansicht nach nutzt der Körper beim starken Unterdrücken von Gefühlen automatisch einen natürlichen Abwehrmechanismus. Die so genannten Represser sind zudem wesentlich unsicherer und ängstlicher, womit sich dies bei psychischem Stress in Form von beschleunigtem Puls sowie Schwitzen und erhöhtem Blutdruck ausdrückt.

Nichts desto trotz muss die Krankheit bei diesen Menschen zwangsläufig komplizierter verlaufen, da sie ihren Lebensstil aufgrund des Kontrollbedürfnisses sehr gut an die Krankheit anpassen können.