Untergegangene Touristenstadt in Argentinien kommt wieder zum Vorschein

Von Max Staender
15. Mai 2012

Rund 600 Kilometer im Südwesten von Buenos Aires ist 1985 die beschauliche Kleinstadt Villa Epecuén im Wasser versunken. Bis dahin zählte die am Ufer eines Salzsees gelegene Stadt als beliebter Badeort für die Argentinier, welche vor allem auf die Heilwirkung der salzigen Thermalquellen schwörten.

Nach wochenlangen Regenfällen stieg der Wasserspiegel des Sees schließlich unaufhörlich an, sodass der Schutzdamm schließlich brach und Villa Epecuén im Jahr 1984 Schritt für Schritt überflutete. Während die Stadt 9 Jahre später knapp 10 Meter unter Wasser stand, folgte im Jahr 2000 eine lang anhaltende Dürre, womit sich die Wassermassen wieder zurückzogen und die ersten Häuserruinen, Straßenzüge und Autowracks zum Vorschein brachte.