Unterschiedliches Streitverhalten: Was Männer und Frauen beachten sollten

Von Katharina Cichosch
15. März 2012

Die Zeichen der Evolution finden sich noch heute im männlichen wie auch weiblichen Verhalten wieder. Davon sind zumindest etliche Wissenschaftler und der ein oder andere Bestseller-Autor überzeugt. Doch ganz gleich, ob anerzogen oder angeboren: Wenn es um den Beziehungsstreit geht, dann zeigen sich oft enorme Unterschiede im Umgang mit Konflikten bei Frau und Mann.

Fataler Weise ist es jedoch gerade dieser Unterschied, der weitere Konflikte mit sich bringt. So gelten Frauen allgemein als deutlich emotionaler und häufig auch impulsiver als Männer. Die brechen den Kontakt erst einmal ab, wenn ihnen der Streit zu laut wird - was Gefühle wie Wut und Frust bei Ihr zusätzlich anfachen kann. Selbstverständlich kann der Fall auch umgekehrt liegen, wenn beispielsweise der Mann emotional reagiert und die Frau kühl-sachlich bleibt oder sich zurückzieht.

Um den Teufelskreis des sich gegenseitigen Nicht-Verstehens zu durchbrechen, gibt es leider kein Wundermittel. Gerade frisch Verliebte müssen häufig erst noch lernen, miteinander "richtig" zu streiten - und nach und nach einen gemeinsamen Umgang mit Konflikten finden. Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass Streitigkeiten künftig ohne unnötige Verletzungen über die Bühne gehen können.