Unterwegs wie Fred Feuerstein: Thüringer baut Steinzeitauto nach

Von Nicole Freialdenhoven
3. Juli 2012

Millionen Kinder sind mit der kultigen "Familie Feuerstein" (The Flintstones) im Fernsehen aufgewachsen. Doch wo sich die meisten mit einem T-Shirt oder einem Trinkbecher als Andenken begnügten, musste es für Sebastian Träger schon etwas mehr sein: Er baute Fred Feuersteins Steinzeitauto originalgetreu nach.

Naja, fast originalgetreu. Denn wo Fred Feuerstein und sein Kumpel Barney noch mit den eigenen Füßen für Antrieb sorgen müssen, wird der Nachbau durch einen Wartburg-Motor angetrieben, der es auf ganze 20 Stundenkilometer bringt. Auch das Chassis kommt von einem alten Wartburg und wurde clever unter den angedeuteten Steinwalze verborgen, die im Zeichentrickoriginal als Räder dienen. Im Straßenverkehr ist das Steinzeitauto zwar nicht zugelassen, doch auf Volksfesten ist es der große Hit.

Nach einem "Auftritt" beim Kunsthandwerk-Festival "Steinzeit in Worbis" ist das Steinzeitauto derzeit noch in Worbis vor "Hartmanns Bierstube" geparkt, wo sich Besitzer Jürgen Hartmann über den Touristenstrom die Hände reibt.