Uralte Gliederfüßer hatten ähnlich hochentwickelte Gehirne wie die heutigen Krebstiere und Insekten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Oktober 2012

Forscher haben ein Fossil eines Gliederfüßers (Arthropoden), das etwa 520 Millionen Jahre alt ist, näher untersucht und stellten fest, dass diese ein ähnlich hochentwickeltes Gehirn besaßen wie die heutigen Krebstiere und Insekten.

Das Fossil hatten die Forscher in der chinesischen Provinz Yunnan gefunden, wo sich seinerzeit noch das Meer befand. Das Fossil ist etwa 7,5 Zentimeter groß und wies Spuren von Nervenstrukturen auf, was eigentlich sehr selten bei solchen Fossilien zu finden ist, und die Gehirnstrukturen ähneln stark den heutigen Krebstieren.

Bisher vermutete man, dass die Insekten sich aus den Vorfahren der heutigen Kiemenfußkrebsen entwickelt haben, die ein einfaches Gehirn vorweisen, aber das gefundene wesentlich ältere Fossil hatte schon ein höher entwickeltes Gehirn, so dass folglich die Insekten aus gemeinsamen Vorfahren dieser höheren Art entstanden sein könnten.

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