Urteil wegen Tierquälerei: Gefängnisstrafe wegen Tötung einer Katze

Von Ingrid Neufeld
26. Februar 2014

Ein ehemaliger Soldat hat am letzten September im angetrunkenen Zustand eine verletzte Katze mit zwei kräftigen Tritten umgebracht. Beobachter dieser Szene hatten die Tierschutzgesellschaft davon informiert. Als deren Mitarbeiter ankamen, war die Katze bereits gestorben.

Der 30-jährige musste sich nun wegen dieser Tat vor einem Gericht in Manchester verantworten. Dort rechtfertigte er sich mit dem Hinweis, dem verletzten Kätzchen damit Leiden ersparen zu wollen, indem er es mit Tritten tötete.

Denn die Katze war vorher von einem Auto angefahren worden. Das Gericht sah jedoch eine "vorsätzliche und boshafte Grausamkeit" in dieser Handlung und verurteilte ihn zu einer Haftstrafe von achtzehn Wochen.

Auch in Frankreich ist ein Mann zu einer Gefängnisstrafe wegen Tierquälerei verurteilt worden. Er erhielt ein Jahr Haft, weil er eine Katze mehrmals in die Luft geworfen und ihr so die Pfote gebrochen hatte. Er stellte davon ein Video ins Internet.