US-Amerikanerin zieht Auftragsmord einer Scheidung vor - So bleibt ihm ein gebrochenes Herz erspart

Von Ingrid Neufeld
12. Juli 2013

Eine 21-jährige Amerikanerin fand es einfacher, ihren Mann umzubringen, als eine Scheidung einzuleiten. Die US-Polizei schöpfte schon vorher Verdacht und zeichnete das "Kundengespräch" mit dem angeblichen Auftragskiller mit versteckter Kamera auf.

Dabei erfuhr sie, dass die junge Frau durchaus mit ihrem Ehemann auskommt, aber den Mord aus Bequemlichkeit einer Scheidung vorzieht. Sie erklärte dem "Auftragsnehmer" zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort ihr Ehemann, mit dem sie zwei Kinder hat, umgebracht werden soll.

Die Frau zog die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich, als sie ursprünglich einen Kollegen um den Auftragsmord bat. Dieser hatte dann die Behörden informiert. Daraufhin kam ein verdeckter Ermittler ins Spiel. Sie wollte den Auftragsmord mit der Lebensversicherung ihres Mannes kaufen, denn dafür erwartete sie 50.000 Dollar.

Im Mord sieht sie einen großen Vorteil gegenüber einer Scheidung, denn dann muss sie sich "keine Gedanken darüber machen, dass sie ihm das Herz breche". Auch würde sie dann ihrer eigenen Familie gegenüber eine blütenweiße Weste haben.

Dafür sollte der Mord wie ein Überfall aussehen und möglichst schmerzarm verlaufen. Außerdem sollte er draußen umgebracht werden, damit das Haus nicht "so dreckig wird".

Juli M. wurde in Haft genommen und wegen Anstiftung zum Mord angeklagt. Dafür drohen ihr Gefängnisstrafen zwischen sechs Jahren und lebenslänglich.