US-Studie: Das "wahre Glück" kommt erst im Alter

Von Frank Hertel
3. Mai 2011

Lewis Wolpert ist ein emeritierter Biologieprofessor vom University College in London. Dem "Daily Telegraph" berichtete er im Interview von einer Studie der American National Acadamy of Sciences, in der 341000 Menschen unter anderem nach ihrem Glückszustand befragt wurden. Es zeigte sich, dass die meisten Menschen in ihrer Jugend "durchschnittlich glücklich" waren.

Im mittleren Alter würde sich aufgrund der enegrieverzehrenden Aufgaben in Familie und Beruf das Glücksgefühl etwas verflüchtigen, allerdings wären die meisten Menschen ab Mitte 40 wieder heiterer und optimistischer. Danach steigere sich das Glücksempfinden immer weiter bis es mit 70 oder 80 Jahren seinen Höhepunkt erreiche, der auch viel höher liege als zur Jugendzeit. Das Glück kommt also mit dem Alter, nicht in der Jugend, so der Professor. Voraussetzung sei dafür allerdings eine intakte Gesundheit.