US-Studie: Einige COPD-Patienten leiden unter pulmonaler Hypertonie
In der US-amerikanischen Fachzeitschrift "Lung" berichtet ein Forscherteam über eine retrospektive Untersuchung von insgesamt 2643 COPD-Patienten aus zwei US-Krankenhäusern. Es zeigte sich, dass einem kleinen Teil dieser Patienten im Nachhinein die Krankheit pulmonale Hypertonie diagnostiziert werden konnte.
177 der untersuchten COPD-Patienten hatten sich einer transthorakalen Echokardiographie unterzogen (TTE) und wiesen eine linksventrikuläre Ejektionsfraktion von über 55 Prozent auf. Von diesem Kreis lag bei 154 Personen das TTE und der Lungenfunktionstest weniger als sechs Monate auseinander.
Und von diesen 154 hatten 105 Personen einen ausreichend großen Regurgitations-Jet, um an der Trikuspidalklappe den systolischen pulmonalarteriellen Druck messen zu können. Wenn dieser über 32 mm Hg beträgt spricht man von pulmonaler Hypertonie. Das war bei 60 Prozent dieser 105 Personen der Fall. Sie waren im Schnitt acht Jahre älter als die COPD-Patienten, bei denen diese Krankheit nicht vorlag.