US-Studie: Vitamin-B12-Mangel erhöht Demenzrisiko

Von Frank Hertel
28. September 2011

Christine C. Tangney arbeitet am Rush University Medical Center im US-amerikanischen Chicago. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Neurology" berichtet sie über eine Studie mit 121 Menschen über 65. Bei den Probanden wurde mit Hilfe einer Blutprobe am Anfang der Studie festgestellt, ob sie unter einem Vitamin-B12-Mangel litten oder nicht.

Nach durchschnittlich vier Jahren wurde den Probanden ein Gedächtnis-Test abverlangt und ihr Gehirn mit einem Magnetresonanztomografen (MRT) gemessen. Es zeigte sich, dass die Personen mit Vitamin-B12-Mangel öfter an Demenz und Hirnschrumpfung litten, als die Personen, die keinen Vitamin-B12-Mangel hatten.

Vitamin-B12 ist in Hering, Leber und Schweinenieren in hoher Konzentration enthalten. Ob sich Demenzerscheinungen mit Nahrungsergänzungsmitteln auf Vitamin-B12-Basis verhindern lassen können, wird die Zukunft zeigen.