USA: Immer weniger junge Menschen können sich ein Studium leisten

Von Marion Selzer
24. Mai 2012

Anhänger der Occupy Bewegung sehen den Missstand in den USA schon seit einigen Jahren. Eine Ausbildung an einer guten Universität des Landes können sich nur junge Menschen aus gut betuchten Familien leisten. Diese Thematik um die Chancenungleichheit wird nun auch im Wahlkampf Eingang finden.

Auch der Präsident des Landes Obama ist der Ansicht, dass verhindert werden müsse, dass eine gute Bildung zu einem Luxusgut werde. Im Gespräch ist nun, ob es sinnhaft wäre die Zinsen für einen Hochschulkredit zu halbieren. Mittlerweile kostet ein Studium in den USA im Schnitt um die 20.000 Dollar pro Studienjahr. Damit liegen die Studiengebühren höher als das durschnittliche Haushaltseinkommen.

Immer mehr junge Menschen scheuen sich vor einem Beginn eines Studiums, weil sie am Ende mit einem riesigen Berg Schulden dastehen. In der heutigen Zeit garantiert ein Hochschulabschluss auch nicht mehr einen gut bezahlten Job, so dass sich viele junge Menschen fragen, ob sich ein Studium überhaupt noch lohnt.