USA - Mann kriecht vier Tage lang mit gebrochenen Bein durch die Wüste und überlebt

Mann sieht Film "127 Hours" und verletzt sich danach auf gleicher Wanderstrecke

Von Melanie Ruch
27. September 2011

Amos Wayne aus Amerika ist begeisterter Kletterer und Wanderer. Nachdem er den Kinohit "127 Hours" gesehen hatte, in dem ein Kletterer nach einem Sturz mehrere Tage lang in einer Bergspalte festhing und sich schließlich selbst den Arm abtrennte, um zu überleben, beschloss der 64-Jährige dieselbe Route zu wandern.

Ohne seine Familie oder die Leitung des Canyonlands Nationalparks in Utah zu informieren, machte er sich am achten September auf den Weg. Doch mitten in der Wüste beim Bergsteigen stürzte er, brach sich das Bein und kugelte sich die Schulter aus.

Rettung durch Entdeckung des verlassenen Lagers

Als er bemerkte, dass sein Mobiltelefon keinen Empfang in dieser Gegend hatte und er auch sonst nicht auf eine Rettung hoffen konnte, renkte er sich seine Schulter wieder ein und kroch schließlich den Fußspuren entlang, die er auf dem Hinweg hinterlassen hatte, um irgendwie aus der Wüste herauszukommen.

Ganze vier Tage lang harrte Wayne in der Wildnis aus, nur mit zwei Energieriegeln und ein wenig Regenwasser, das er mit seiner Trinkflasche aufgefangen hatte. Zu seinem Glück hatten die Parkleiter sein leeres Lager und sein Auto entdeckt und einen Suchtrupp per Hubschrauber losgeschickt, der den Schwerverletzten schließlich entdeckte und ins nächste Krankenhaus brachte.