USA-Shutdown: schwierige Zeiten für Reisende - wann kann man stornieren?

Von Dörte Rösler
9. Oktober 2013

Der Haushaltsstreit in den USA hat auch für Reisende erhebliche Folgen. Die meisten Museen und nationalen Sehenswürdigkeiten sind geschlossen, Nationalparks können ihre Tore aufgrund von Mitarbeitermangel nicht öffnen. Unter bestimmten Umständen können Touristen deshalb ihre Reise stornieren.

Gute Chancen haben etwa Pauschalreisende, die im Rahmen ihres Programms das Metropolitan-Museum, die Freiheitsstatue oder den Yosemite-Nationalpark besuchen wollten. Da alle Attraktionen nur von außen zu bewundern sind, liegt laut Verbraucherzentrale eine erhebliche Beeinträchtigung der Reise vor.

Manche Veranstalter bieten bereits Alternativprogramme. Annehmen muss man diese allerdings nicht. Stattdessen können Urlauber ihren Trip kostenlos umbuchen oder stornieren.

Tipp: Wer dennoch fliegt, kann seine Vorbehalte bereits vorher schriftlich melden - mit dem Hinweis, später eventuell Geld wegen Reisemängeln zurückzuverlangen.

Anders sieht die Situation bei Touristen aus, die ihre Reiseleistungen individuell gebucht haben. Da die US-Fluglotsen und Sicherheitsbeamten weiter Dienst tun, lassen sich Flüge nicht stornieren. Auch Umbuchungen sind mit den üblichen Gebühren belegt.