Venenprobleme benötigen keinen Winterschlaf

Im Winter bieten sich Venenbehandlungen besonders gut an

Von Viola Reinhardt
26. November 2009

Der Winter lässt bei vielen Menschen, die von einem Venenleiden betroffen sind, vorhandene Probleme unter blickdichte Strumpfhosen oder langen Hosenbeine verstecken. Doch auch wenn die unschönen und oft schmerzenden Adern dann scheinbar aus den Augen sind, zeigt sich doch die Tatsache, dass man durch solch eine Ignoranz den Venenproblemen nicht entgehen kann.

Bandagen und Co. im Winter unsichtbar

Dabei stellt gerade die Winterzeit genau die Zeit dar, um Krampfadern und Co. behandeln zu können ohne große Einschränkungen erleiden zu müssen.

Letzteres ist für viele mit ein ausschlaggebender Punkt, weshalb sie gerade auch im Sommer eine Behandlung der Venen hinauszögern. Der Grund findet sich unter anderem darin, dass nach einem Stripping, einer Laserbehandlung, einer Verödung oder dem Einsatz der Chiva-Methode das Tragen von Bandagen und Kompressionsstrümpfen erforderlich wird.

Diese verbleiben zumeist sechs bis acht Wochen an den behandelnden Beinen, sodass gerade im Sommer das Tragen von luftigen Kleidern und Shorts doch etwas erschwert wird. Im Winter hingegen lassen sich die Bandagen sehr gut unter den warmen Hosen verstecken, zudem entfällt ein stärkeres Schwitzen aufgrund der kalten Temperaturen.

Generell steigen bei vielen Betroffenen die Beinbeschwerden, weil sie sich im Winter weniger bewegen und es somit zu einer ergänzenden Belastung der vorgeschädigten Venen kommt. Ob man nun seine Krampfadern entfernen lassen oder einem Venenleiden vorbeugen will - Aktivität und präventive Maßnahmen sind das A und O, um den Beinen zu einer Erleichterung verhelfen zu können.

Kalte Güsse, regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und die Inanspruchnahme einer ärztlichen Unterstützung, erlauben es hingegen bei jeder Jahreszeit schöne und gesunde Beine zu bekommen oder zu erhalten.