Verborgene Schönheit Thailands: Australier zeigt die Kalkhöhlen des Nordens

Faszinierende Entdeckungs- und Wandertouren in den unterirdischen Höhlen Thailands

Von Nicole Freialdenhoven
24. August 2012

In die Provinz Mae Hong Song im Norden Thailands verirren sich nur wenige der vielen tausend Touristen, die jährlich das Land des Lächelns bereisen. Ihnen entgeht eine einzigartige Unterwelt mit prächtigen Höhlen, die teilweise die Ausmaße europäischer Kathedralen besitzen. Sie entstanden über tausende Jahre, in denen sich der Nam Lang-Fluss durch den kalkigen Boden der Region fraß und wahre unterirdische Kathedralen schuf.

Wandertouren in atemberaubenden Kalkhöhlen

Wer in diese einzigartige Welt eintaucht, fühlt sich wie in einem Märchen: Meterlange Stalaktiten hängen von der Decke und tropfen zu Boden, wo sie sich zu Stalagmiten formen, die wie riesige Kerzen aussehen. Erstarrte Wasserfälle und von der Natur geschaffene weiße Brunnen aus Kalksinter zaubern bizarre Formen.

Im weichen Gestein mit seinen vielen kleinen Aushöhlungen haben Mauersegler und Fledermäuse eine Heimat gefunden.

Ein Kenner der Kalkhöhlen ist der Australier John Spies, der seit 25 Jahren das Hotel Cave Lodge in Soppong betreibt und Touristen in die faszinierende Unterwelt führt. Neben Wanderungen in die Höhlen sind auch Trekking-Touren im Hochland und Kayaking-Touren auf dem Nam Lang möglich.

Seine Fotos der Karsthöhlen von Mae Hong Song und von den Bergstämmen im Norden Thailands sind mittlerweile weltweit bekannt.