Verbot von FCKW wirkt: Studie beweist, dass die Ozonschicht sich erholt

Von Laura Busch
8. September 2010

Eine neue Studie sorgt für Aufruhr in der Wissenschaft und Presse. Sie belegt erstmals, dass das Verbot von FCKW einen deutlich positiven Einfluss auf die Ozonschicht hat. "Die Studie liefert den ersten Beweis dafür, dass die Erholung der Ozonschicht begonnen hat, weil FCKW verboten wurden", so der Ozonexperte Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut (Awi).

Auch andere Forscher haben bestätigt, dass das Montrealer Protokoll, in dem das Verbot von FCKW festgehalten wurde, seine Wirkung nicht verfehlt. In der letzten Dekade ist die Ozonschicht deutlich dicker geworden und auch über der Nordhalbkugel weiter gewachsen. Über der Antarktis besteht zwar weiterhin ein großes Loch, doch auch hier soll sich die Lage in den nächsten Jahren deutlich entspannen. Zwar verändern auch Faktoren wie die Sonne, Vulkanausbrüche oder das Klima die Ozonschicht, doch die Forscher sind sich sicher, dass die Erholung der Atmosphäre nicht nur auf natürliche Wetterphänomene zurückzuführen ist.