Verkehrssünden sind im Ausland teurer als in Deutschland

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. März 2012

Wie der ADAC den deutschen Autofahrern dringend rät, sollte man besonders im Ausland auf die Verkehrsregeln achten, denn dort werden Verkehrssünden wesentlich teuer bestraft als bei uns in Deutschland. Besonders Verstöße gegen das Tempolimit und gegen die Alkoholgrenzen stehen hier im Vordergrund.

Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 20 km/h muss man beispielsweise in den Niederlanden 155 Euro bezahlen, bei 50 km/h zu schnell sogar 510 Euro. In Norwegen wird es sehr teuer, so also im ersten Fall einmal mindestens 465 Euro und zum zweiten 1.500 Euro.

Beim Alkohol am Steuer kennen manche Länder kein Pardon, so muss man also in Schweden ab 0,2 Promille wenigstens mit 770 Euro rechnen, aber auch eine Haftstrafe ist möglich. In Italien wird bei einem Wert von 1,5 Promille sogar das Auto beschlagnahmt, enteignet und zwangsversteigert. In Spanien werden Alkoholsünder, die zudem mit 60 km/h zu schnell erwischt werden, mit einer Haft von mindestens drei Monaten bestraft.

So sollte man sich bei Auslandsfahrten einmal über die einzelnen fälligen Bußgelder informieren und die Vorschriften genauestens befolgen. Übrigens sollte man, wenn man erwischt wird, die Strafe möglichst gleich in bar bezahlen, denn dies ist oftmals günstiger. Seit dem Herbst 2010 müssen Bußgelder über 70 Euro für Verkehrsdelikte im Ausland bei uns in Deutschland bezahlt werden, aber dies wird nicht in der "Flensburger Verkehrssünderdatei" registriert.