Verkühlte Blase im Sommer - auch in den Sommermonaten kann man eine Blasenentzündung bekommen
Nasse Badekleidung sowie das Sitzen auf kaltem Untergrund führen zur Blasenentzündung im Sommer
Eine Blasenentzündung, weil man sich verkühlt hat? Daran denken die meisten nur in den kalten Monaten des Jahres. Es ist jedoch gar nicht selten, dass man sich gerade bei Hitze und Sonnenschein die Blase verkühlt.
Angenehme Abkühlung? Unser Körper reagiert empfindlich!
Wer sich bei über 30 Grad Celsius ein Eis gönnt und sich zum Essen auf einen kühlen Stein setzt, empfindet das in dem Moment als willkommene Abkühlung, doch unser Körper kann sehr empfindlich reagieren. Auch ein Besuch im Freibad kann böse Folgen haben. Behält man nach dem Schwimmen die nasse Badebekleidung an, um sie auf der Haut trocknen zu lassen, kann man sich ebenfalls schnell die Beckengegend unterkühlen.
So entsteht eine Blasenentzündung
Eine Blasenentzündung entsteht dann, wenn die Harnwege schlecht durchblutet sind. Durch längere Kälteeinwirkung kann dies geschehen. Nun können sich Bakterien in den Harnwegen festsetzen und sich vermehren. Wandern sie die Harnröhre hinauf bis zur Blase und siedeln dort, entsteht eine Entzündung.
Eine solche akute Blasenentzündung ist sehr unangenehm und muss oft medikamentös behandelt werden. Häufiger als Männer sind Frauen betroffen. Der Grund dafür ist die Anatomie, denn die Harnröhre der Frau ist kürzer und die Bakterien haben so einen leichteren Weg zur Blase.