Verkümmert die deutsche Sprache durch SMS und Co?
Der Vorsitzende der Münchner Hanns-Seidel-Stiftung, Hans Zehetmair, befürchtet, dass die deutsche Sprache durch "Twitter" sowie "SMS" und Co verkümmern könnte, denn es werden immer weniger Briefe geschrieben oder auch gelesen. So werden auch oftmals keine ganzen Sätze mehr geschrieben, beispielsweise die "drei bedeutendsten Worte" "Hab Dich lieb" werden nur noch mit "HDL" abgekürzt.
Mittlerweile hat sich dies auch auf den höheren Bildungsebenen ausgedehnt und da ist es auch nicht verwunderlich, dass die Qualität von Magister- oder Diplom-Arbeiten nachlässt. Auch fließen in die deutsche Sprache heute immer mehr Anglizismen ein, was im Prinzip auch in Ordnung ist, doch sollte man dann dabei wissen, was diese auch im Deutschen bedeuten.
So könnte man im Fazit etwa 20 Prozent der 15-Jährigen, was ihre sprachlichen Fähigkeiten angeht, als Analphabeten bezeichnen.