Verlobter stirbt vor Hochzeit an Krebs: Posthume Eheschließung in Frankreich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. August 2010

In Saintes, Frankreich wollten Martine M. und Alain D. heiraten. Alain hatte jedoch Krebs, der - schneller als gedacht - zum Tod führte, sodass es nicht mehr zur gewünschten Hochzeit kam. Jetzt, drei Jahre später, fand die Eheschließung posthum statt. Laut einer französischen Zeitung sei dies eine sehr "bewegende Zeremonie" gewesen. Erst im letzten Jahr hatte eine 20-Jährige ihren Verlobten geheiratet, der in Afghanistan als Soldat ums Leben kam.

Seine/n tote/n Verlobte/n zu heiraten, wird in Frankreich nur sehr selten genehmigt und wenn überhaupt, dann nur durch den Präsidenten, daher kann es schonmal drei Jahre lang dauern bis man alle erforderlichen Papiere zusammen hat.