Verschiedene Beschwerden bei Katzen und Hunden mit homöopathischen Mitteln lindern
Ob die Homöopathie nun wirkt oder nicht, darüber wird es wohl ewig zweigeteilte Meinungen geben. Kritiker wenden häufig den bekannten Placebo-Effekt ein, bei dem sich die Wirkung des Mittels lediglich durch die positive Erwartung des Patienten zeigt.
Auch wenn es keine wissenschaftlichen Beweise für die Effektivität homöopathischer Mittel gibt, schadet es nicht, sie ein Mal auszuprobieren. Wer seine Stimme zu den kritischen zählt, sollte die Heilmethode bei seinem Haustier ausprobieren, denn dass der Placebo-Effekt sich nicht bei Katze und Hund bemerkbar macht, dürfte wohl jedem einleuchten.
Homöopathie in der Tierbehandlung weit verbreitet
Tatsächlich lassen sich zahlreiche Beschwerden unserer lieben Vierbeiner durch die Behandlung mit homöopathischen Mitteln lindern. Um das passende Mittel zu wählen, ist es wichtig, sein Tier einem spezialisierten Tierarzt anzuvertrauen. Dieser kann dem Tierhalter auch genaue Angaben zur Verabreichung und Dosierung mit auf den Weg geben, denn hierbei lassen sich viele Fehler machen, die die Wirkungsweise mindern.
Als Darreichungsform kommen meist Spritzen zur Anwendung oder auch Globuli, die man unter das Futter mischen kann.
Anwendungsgebiete
Bei leichteren Beschwerden wie einer Erkältung, Nervosität oder zur Vorbeugung einer Reiseübelkeit kann man sich durchaus an einen Apotheker wenden, doch da dieser keine Diagnose stellen darf, muss man sich in Krankheitsfällen an den Tierarzt wenden. Dieser verschreibt homöopathische Mittel zum Beispiel bei Gelenkproblemen, kleineren Verletzungen oder auch Allergien.
Für die Wahl des richtigen Wirkstoffes ist der Mediziner auf Herrchen und Frauchen angewiesen, die Angaben zur Lebensgeschichte, Vorerkrankungen und (un-)typischen Verhaltensweisen machen. Anders als bei der homöopathischen Behandlung in der Humanmedizin sollten Tieren keine alkoholischen Lösungen verabreicht werden; besonders Katzen bekommen dadurch Probleme.