Verschollener Motorradfahrer wird nach 16 Wochen lebend in den Anden gefunden

Von Max Staender
9. September 2013

Der 58-jährige Raul Fernando Gomez wollte mit seinem Motorrad die Anden von der westlichen Seite Chile bis hin zum östlichen Argentinien durchqueren und war seit vier Monaten spurlos verschwunden.

Nachdem der Mann aus Uruguay die Orientierung nach zwei heftigen Schneestürmen verlor, wurde er nun in einer Berghütte in der Provinz San Juan von argentinischen Grenzpolizisten lebend geborgen. Nach der Rettung betonte der Klempner, dass er keineswegs fromm sei, aber nach diesem Trip an Gott glaube.

Den sehr strengen Winter hatte er dank seines Proviants sowie der Lebensmittelvorräte in der verlassenen Berghütte und gefangener Ratten überlebt.

Direkt nach der Rettung wurde er per Helikopter in ein Krankenhaus in San Juan geflogen. Obwohl Gomez stark dehydriert war und rund 20 Kilogramm abgenommen hatte, befand er sich nach Angaben der Mediziner in einem recht guten gesundheitlichen Zustand.