Verstöße gegen das Financial Fairplay - Fußballverband UEFA bestraft rund 20 Vereine

Von Ingo Krüger
2. Mai 2014

Der europäische Fußballverband UEFA will gegen etwa 20 Vereine wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay vorgehen. Zu den betroffenen Klubs zählen auch Manchester City und Paris St. Germain.

Deutsche Klubs gehören Medienberichten zufolge nicht dazu. Die Strafen fallen jedoch vergleichsweise mild aus. Ausschlüsse aus dem Europapokal sind nicht geplant.

Die Verstöße der Vereine und mögliche Strafen

Manchester City wurde angedroht, weniger als 25 Spieler für die Champions League nominieren zu dürfen. Paris St. Germain soll bei Gehältern und Transferausgaben sparen. Der französische Meister muss zudem in den kommenden zwei Jahren seine Konten ausgleichen.

Beide Klubs verfügen über fragwürdige Sponsorenverträge mit dem arabischen Raum, aus dem auch die jeweiligen Besitzer kommen. Die verantwortliche Untersuchungskommission der Finanzkontrollkammer für Klubs (FKKK) hat bereits Vergleichsangebote an die betroffenen Vereine verschickt, mit denen sie die Sanktionen mindern können.

Noch können die betroffenen Klubs Einspruch einlegen. Sollten sie dort scheitern, drohen ihnen allerdings härtere Strafen.

Wofür die Strafen?

Die UEFA will mit dem Financial Fairplay erreichen, dass die Vereine nicht mehr über ihre Verhältnisse leben. So dürfen die Ausgaben demnach nicht höher als die Einnahmen liegen.

Der Verband darf die Klubs mit der Verweigerung von Antritts- und Siegprämien, Beschränkungen des Spielerkaders und dem Verbot der Teilnahme an Wettbewerben bestrafen.